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Das Bike unverpackt in den Flieger


Das Bike „nackt“ über den Wolken schweben zu lassen ist besonders in den skandinavischen Ländern eine praxisbewährte Variante. Aber erste kontinentale Airlines haben bereits die Vorteile erkannt: Ein Fahrrad lässt sich ohne Verpackung viel besser greifen. Das Packpersonal sieht, dass es ein Fahrrad ist und kann entsprechend vorsichtig damit beim Verstauen im Flieger umgehen.

Klngt nach wenig Arbeit? Fast, ein paar Handgriffe fallen schon an...
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Was gibt es zu schreiben, wenn gar nichts zu machen ist? Ein paar kleine Jobs fallen aber doch schon beim unverpackten Transport an. So müssen auch hier die mechanischen Veränderungen am Fahrrad vorgenommen werden: Pedalen ab und Lenker quer. Eine viel diskutierte Sache ist das Ablassen der Luft. Technisch besteht keine Gefahr für Schlauch und Reifen, wenn die Luft drauf bleibt. Doch leider ist dieses Fachwissen nicht allgegenwärtig. Es kostet weniger Energie, einfach die Hälfte (so dass es sich bei einem Kontrollgriff in den Mantel weich anfühlt) der Luft aus dem Schlauch zu lassen, als eine sinnlose Diskussion mit dem Checkin-Personal zu führen. Wie gesagt, einfach die Hälfte – so kostet auch später am Zielort das Aufpumpen weniger Energie...

Einige Tipps an dieser Stelle:

Die Kette so schalten, dass der Umwerfer die rahmennächste Position einnimmt und das Schaltwerk auf dem zweiten Ritzel aus Sicht der Speichen liegt (so kann es nicht in die Speichen drücken). Die Schaltstellung reduziert die potentiellen Risiken der Beschädigung an der Schaltung.

Die Klingel und die Tachohalterung sollten auch vor Zerstörung geschützt werden. Dieses geschieht am einfachsten durch das Drehen dieser Komponenten nach unten bzw. nach innen, so dass sie geschützt sind.

Das Fahrradschloss sollte sich nicht bewegen können, da es sonst im ungünstigsten Fall von der Rahmenhalterung abreißt und verloren geht. Am besten das Schloss mit einem Spanngurt (z.B. mit dem, der den Packsack beim Radeln hinten sichert) am Rahmen fixieren.

Das Fahrrad für den Transport abzuschließen ist übertrieben und kontraproduktiv.
© cycleguide 2016